SOLVEJG BAUER
geboren in Stuttgart, studierte Musiktheater-Regie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg sowie Philosophie und Musikwissenschaft an der Humboldt Universität Berlin.
Nach dem Regiediplom mit Ernst Kreneks Triptychon wird sie zur Spielzeit 05/06 als Spielleiterin und Regisseurin an die Württembergische Landesbühne engagiert. In dieser Zeit inszeniert sie neben Produktionen im Schauspielhaus auch die viel beachtete Uraufführung der Stadtoper Esslingen mit 350 beteiligten Laien und Profis
an zwölf Spielorten gleichzeitig.
Seit 2007 arbeitet sie als Regisseurin in den Bereichen Oper, Schauspiel und Musical am Theater Dortmund, dem Saarländischen Staatstheater, der Württembergischen Landesbühne, dem Rohkunstbaufestival Berlin, der Hamburger Kammeroper und beim Stuttgarter Zukunftsmusikfestival. Für das Saarländische Staatstheater inszenierte sie regelmäßig sowohl am Großen Haus, als auch in der Feuerwache und der Alten Kirche. Zu ihren Arbeiten zählen hier u.a. Der Liebestrank von Gaetano Donizetti und die Familienoper Das Kind und die Zauberdinge von Maurice Ravel, beides am Großen Haus, sowie die Kinderoper Kannst du pfeifen, Johanna von Gordon Kampe in der Alten Kirche und der szenische Liederabend "Gegen die Dummheit - Hanns Eisler heute" in der Feuerwache.
Neben ihrer Arbeit als Regisseurin widmet sie sich der szenischen Lehrtätigkeit. An der Hochschule für Musik Saar lehrt Solvejg Bauer seit 2013 und ruft hier eine Kooperation der HfM Saar mit dem Saarländischen Staatstheater ins Leben. Unter dem Namen OPERA wird gemeinsam Poulencs Oper Dialogues des Carmélites unter ihrer Szenischen Leitung realisiert, 2016 folgt mit ihrer Inszenierung von Janáčeks Das schlaue Füchslein erneut eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Weitere Lehrtätigkeiten führen Solvejg Bauer als Hochschuldozentin an die Opernschule der Musikhochschule Stuttgart und an die Musikhochschule Trossingen sowie an die Hochschule für Musik Karlsruhe.
Seit der Spielzeit 18 / 19 ist sie geschäftsführende Intendantin der Schlossfestspiele Ettlingen.